Von Anfang an hörte und spürte man die große Musikalität und Begeisterung der Sänger am Singen. Eine wichtige Rolle spielte auch die Begleitband mit Lydia Kraus, die am E-Piano souverän ihre Bühnen-Premiere meisterte, Schlagzeuger Stefan Roth, der sein Können erstmals im Popmusik-Genre zeigte, und der "alte Hase" Markus Schneider am E-Bass. Da stimmte alles: Rhythmus, Harmonie, klare Textartikulation, Zusammenwirken der Stimmen und Instrumente, Ausdruck und Performance, weshalb das Publikum begeistert mitklatschte.

Höhepunkte waren Elvis Presleys gefühlvoll dargebotener Song "Can't help falling in love" von George David Weiss, Luigi Creatore und Hugo Peretti, ein rhythmisch betontes Medley aus dem Musical "Grease" und der Song "Über sieben Brücken musst du geh'n" der DDR-Popband Karat, den Peter Maffay zum Welthit machte. Klangschön kam "Dancing Queen" daher, einer der erfolgreichsten Hits der schwedischen Popgruppe Abba. Flott swingend intonierte der Chor ein Beatles-Medley von "Penny Lane" bis "Obladi, Oblada".

Für Furore sorgten die aus voller Kehle singenden Sänger des Männerchors mit klangstarken Darbietungen des Chianti-Liedes von Gerhard Winkler (Melodie) und Ralph Maria Siegel (Text) und des Oldies "Sierra Madre" von Ronny und Hans Hee. Ein Hörgenuss war Reinhard Meys Fernweh-Song "Über den Wolken", schön dargeboten vom Gesamtchor. Für gute Laune sorgte "Sing und Swing" mit dem peppigen Beach-Boys-Hit "Surfin' USA" und dem lässigen Udo-Jürgens-Song "Ich war noch niemals in New York".

Dem enthusiastischen, rhythmischen Beifall und den "Zugabe"-Rufen folgte "Sing und Swing" mit dem stimmungsvoll präsentierten "Hallelujah" von Leonard Cohen und "Good Night Sweetheart" von den Spaniels